Nicht nur das Ranui-Kirchlein vor den Geislerspitzen ist ein beliebter Foto-Hotspot, der täglich viele Touristen ins Villnösser Tal lockt. Der Ansturm an Tagesgästen, die zumeist mit dem Privatauto anreisen, führt zu einem hohen Verkehrsaufkommen und Kapazitätsengpässen im gesamten Tal. Diese bringen eine starke Belastung für das landschaftlich sensible Tal nahe des UNESCO Welterbes Dolomiten sowie für die Bevölkerung und die Touristen mit sich.

Ein ganzheitliches Konzept zur Besucherlenkung und zum Destinationsmanagement für Villnöss soll Entlastung für Mensch und Umwelt bringen. Qualitative und quantitative Analysen zu den Besucherströmen bildeten die Basis für die Ausarbeitung eines Konzepts und einer Strategie für eine „Neue Mobilität Villnöss“. Diese bilden die Grundlage für die Ausarbeitung eines Masterplans mit konkreten Maßnahmen für zukünftige bauliche und infrastrukturelle Projekte im Tal. Ziel ist es, durch geeignete Maßnahmen und die Förderung der nachhaltigen öffentlichen Mobilität die Besucherströme gezielt zu leiten und die vielfältigen Beeinträchtigungen für Umwelt und Bewohner einzugrenzen. Dabei soll vermehrt Wertschöpfung im Tal generiert und die Lebensqualität der Bevölkerung verbessert werden.

Projektträger: Gemeinde Villnoess