Co-Design-Workshop "Land-(wirt-)schaftsentwicklung – Erbe und Zukunft der Landschaft" am Frötscherhof in Mellaun
Im Rahmen eines interdisziplinären Projektes der Fakultät für Design Freien Universität Bozen hat am Samstag, 17. November 2019 beim Frötscherhof in Mellaun und damit auch im Gebiet der Eisacktaler Dolomiten einer von mehreren sog. Co-Design-Workshops stattgefunden. Das Thema lautete „Land-(wirt-)schaftsentwicklung – Erbe und Zukunft der Landschaft“. Am Workshop haben rund 20 Akteure aus unterschiedlichen Bereichen teilgenommen.
Im Rahmen des Workshops wurden das Thema der Landschaftsentwicklung durch die Landwirtschaft sowie verschiedene Projektideen für neue Sichtweisen und Ansätze in der Landwirtschaft bzw. in der Kooperation von Landwirtschaft mit anderen (kreativen) Bereichen unter der Leitung von Prof. Alastair Fuad-Luke aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Details zu diesem und auch weiteren Co-Design-Workshops finden sich auf der Homepage des Netzwerks unter www.muu-baa.org.
Das Projekt der Fakultät für Design Freien Universität Bozen ist mit Anfang 2018 gestartet. Eine interdisziplinäre Fokus-Gruppe, an der sich auch andere LEADER-Koordinatoren beteiligen, plant in periodischen Sitzungen die zentralen Aspekte des Projektes. Auch Raimund Lamprecht hat als Vertreter der Landwirtschaft in der LAG Eisacktaler Dolomiten an mehreren Treffen teilgenommen. Inzwischen wurde auch die Homepage zum Netzwerk unter www.muu-baa.org veröffentlicht. Das Netzwerk steht allen Interessierten offen, um insbesondere neue Ideen der Diversifizierung in der Landwirtschaft zu fördern.
Ziel des Projektes ist es, interessierte Landwirte als Unternehmer mit Künstlern, Designer und anderen innovativen Akteuren zusammenzubringen und damit den Horizont einer möglichen zukünftigen Entwicklung der Landwirtschaft zu erweitern und im Rahmen von Pilotvorhaben zu testen. Dies letztendlich mit dem Ziel, in einem zweiten Moment Vorhaben im Rahmen der Untermaßnahmen 6.4, 16.2 oder 16.4 anzubahnen. Im Rahmen des Projektes sind mehrere interdisziplinäre Co-Design-Workshops geplant, an welchen interessierte lokale Akteure (vorzugsweise aktive und innovative Landwirte) teilnehmen können.